ATN - Akademie für Tiernaturheilkunde:
Veterinärmedizinische Universität Wien - Messerli Forschungsinstitut:
Mein Name ist Herbert Bertignol, bin am 05.08.1992 geboren und wohne in Reith im Alpbachtal.
Über meine Großeltern hatte ich bereits als Kind immer Kontakt zu Hunden und deren eigenen Hundezucht.
Als ich die Pflichtschule abgeschlossen hatte, habe ich eine Lehre zum Installateuer gemacht. Nach meinem Lehrabschluss habe ich den Zivildienst absolviert. Aufgrund der Erfahrungen im Zivildienst, habe ich mich dazu entschlossen, dass ich mich zum Pflegeassistenten weiterbilden werde. Derzeit bin ich in einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung tätig.
Mit 24 Jahren habe ich mir den Wunsch meines eigenen Hundes erfüllt, so kam meine Hündin Feli zu mir. Das Lehren von Hunden und immer weiter neue Übungen und Lernziele umzusetzen, begann mir schnell Spaß zu machen.
Leider musste ich durch persönliche Erfahrungen und auch teilweise zum Leid meiner Hündin erfahren, dass nicht jeder Trainingsansatz und -weise zum gewünschten Erfolg führt.
Deshalb habe ich mit der Ausbildung zum tierschutzqualifizierten Hundetrainer an der ATN - Akademie für Tiernaturheilkunde begonnen und habe diese im Oktober 2021 abgeschlossen.
Mit den neuen Ansätzen, die ich in meinem 2-jährigen Studium erlernen und erfahren durfte, habe ich mittlerweile einige gute Veränderungen bei Feli erreichen können.
Ich hoffe, dass ich damit mein Wissen teilen und das eine oder andere Herrchen, Frauchen und deren Hund bei der Umsetzung von Übungen begleiten kann.
Liebe Grüße
euer Herbert
Eine kurze Geschichte zu Feli:
Feli kam mit ca. 9 Wochen zu mir. Sie war die ersten Tage etwas zurückhaltend, aber trotzdem neugierig.
Hundefreunde zum Spielen hat Feli in unserem Freundeskreis schnell gefunden. In der 12. Lebenswoche wurde Feli zum ersten Mal gebissen, worauf sie auch begonnen hat, anderen Hunden gegenüber misstrauisch zu werden. Feli war und ist eine sehr gelehrige Hündin und spielt gerne Renn-, Zerr- und Ballspiele. Feli ist Menschen gegenüber sehr offen und kann sich über nichts mehr freuen, als jemanden begrüßen zu dürfen. Am liebsten wäre ihr, wenn man mit den Streicheleinheiten nicht aufhören würde.
Mittlerweile ist Feli 5 Jahre alt und wurde schon 4x gebissen. Feli zeigte daraufhin fremden Hunden immer wieder, egal ob groß oder klein, hell oder dunkel, unerwünschtes Verhalten.
Dank unserer neuen Ansätze haben wir bereits einiges erreicht. Feli ist in Begegnungen zwar nach wie vor angespannt, aber wir schaffen es immer öfter, dass wir es ohne Bellen und Knurren aus der Situation schaffen. Das ganze Training wird noch einiges an Zeit benötigen, aber wir machen immer wieder weitere Fortschritte.
Auch der Hund kann sein Verhalten, das er schon über längere Zeit eingeübt hat, nicht von heute auf morgen ändern oder ablegen. Deshalb werden wir noch viele Trainingseinheiten investieren müssen, um am richtigen Weg zu bleiben.